Die Eisheiligen sind nun vorbei …
… und damit für dieses Vegetationsjahr wohl auch endgültig die kalten Nächte. Der Frost hat einiges an Schaden in unseren Weinbergen angerichtet, aber wir sind zuversichtlich, dass die meisten Reben auch die kältesten Nächte überstanden haben. Wir sind jetzt mitten im „Schabigen“: Bei dieser Arbeit werden die überschüssigen Triebe des Rebstockes entfernt.
Übrigens: Die Tage der Eisheiligen sind die Tage zwischen dem 12. und 15. Mai. Sie gelten als die letzte mögliche Kälteperiode mit Spätfrostgefahr um Mitte Mai. Die Bezeichnung geht auf jahrhundertelange Erfahrung und Wetterbeobachtungen zurück. Jeder dieser Tage wird nach einem Heiligen benannt: Pankratius, Servatius, Bonifatius sowie Sophia („Kalte Sophie“). Viele Bauernregeln beziehen sich auf die Eisheiligen. Und so gilt auch für uns: „Vor Frost du nicht sicher bist – bis die Sophie vorüber ist.“